„Jede helfende Hand ist nützlich.“
MdB Markus Hümpfer begleitet als Tagespraktikant die Mitarbeitenden und Bewohner:innen im Wilhelm-Löhe-Haus.
„Was hier von den Pflegekräften, Betreuer:innen und Verantwortlichen geleistet wird, ist unglaublich. Das wurde mir einmal mehr bewusst.“ Markus Hümpfer zeigte sich von seinem Tag im Seniorenzentrum Wilhelm-Löhe-Haus der Diakonie Schweinfurt tief beeindruckt. Sein Dank galt insbesondere den Pflegerinnen und Pflegern auf der Station und der Einrichtungsleiterin Renate Aman. „Wir haben Personalmangel wie überall in der Pflege. Jede helfende Hand ist nützlich, hilfreich bei der Betreuung und entlastet die Pflegekräfte, die sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können.“
Der Bundestagsabgeordnete durfte als Tagespraktikant gleich nach „Arbeitsbeginn“ um 07:30 Uhr mit anpacken, Bewohner:innen aus dem Bett helfen, ins Esszimmer geleiten und Frühstück verteilen. Einigen Bewohner:innen mit schwerer Demenz oder körperlicher Einschränkung muss das Essen gegeben werden, andere frühstücken selbstständig. Der Abgeordnete selbst unterstützte zwei Senior:innen bei der Essenseingabe. Nach dem Frühstück steht die Morgenpflege auf dem Programm. Anpacken kann Hümpfer hier wortwörtlich, um Bewohner:innen im Bett zu waschen.
Weiter ging es mit der Morgenbeschäftigung. Wer sich noch fit fühlt, darf in den Gemeinschaftsraum zum Sitzkegeln. Eine bewegliche Kegelbahn wird den Senior:innen jeweils hingeschoben, so dass diese im Sitzen „alle Neune“ umwerfen können. Aufgrund des prominenten Besuchs haben sich mehr Bewohner:innen als sonst eingefunden und lassen sich vom Abgeordneten gerne die Kegel aufstellen und die Bälle reichen.
Danach steht bereits die Vorbereitung zum Mittagessen an: Tisch decken, Bewohner platzieren, Essen servieren und geben und anschließend abräumen. Ein bisschen dürfen sich die Bewohner:innen wie im Restaurant fühlen, wenn Vor-, Haupt- und Nachspeise vom Abgeordneten gereicht werden. Der Höhepunkt des Tages naht: Der Schweinfurter Faschingsumzug. Kostümiert geht es mit mehr als 20 Rollstühlen und Gehhilfen zum Umzug. Die Gruppe fällt auf und wird auch von den Umzugsteilnehmern rührend mit Kamellen bedacht.