Ein Pfarrer segnet einen Mann in einer Kirche, während zwei weitere Personen ihm die Hände auflegen.

Einführung von Matthias Zaworka

Neuer Geschäftsführer der Haus Marienthal gGmbH ist seit Jahresbeginn offiziell im Amt.

Am Sonntag, dem 5. März fand im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in St. Johannis Schweinfurt die Einführung von Matthias Zaworka als neuer Geschäftsführer der Haus Marienthal gGmbH statt. Zaworka war bereits seit 27 Jahren in verschiedenen Bereichen der Einrichtung tätig gewesen – zuletzt als Erziehungsleitung in der stationären und teilstationären Jugendhilfe. 2022 wurde er zum Nachfolger für Rainer Brandenstein berufen, der Ende 2022 in den wohlverdienten Ruhestand ging. Seit 01.01.2023 ist Matthias Zaworka nun offiziell im Amt.

Dekan Oliver Bruckmann ging in seiner Predigt u.a. auch auf Johann Hinrich Wichern ein, der als Vater der deutschen Rettungshausbewegung gilt, und dessen Ideen die Gründung des Haus Marienthal vor mehr als 170 Jahren vorangetrieben haben. Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes erfolgte die Segnung von Matthias Zaworka für seine verantwortungsvolle Aufgabe. Dabei wurde Dekan Bruckmann sowohl von Inge Stephan, der Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung, als auch von Adi Schön, dem Vorsitzenden des Trägervereins, assistiert. Musikalische Beiträge gab es von der Mitarbeiterband des Haus Marienthal.

Im Anschluss an den Gottesdienst traf man sich dann im Martin-Luther-Saal zu einem kleinen Empfang. Als Gäste konnte Matthias Zaworka nicht nur Mitarbeitende, Freunde und Gönner des Haus Marienthal, sondern auch zahlreiche Kinder und Jugendliche begrüßen. Besonders freute ihn die Anwesenheit seiner eigenen Familie. Auch seine beiden Amtsvorgänger Rainer Brandenstein und Gerd Schurz nahmen an der Veranstaltung teil.

In seiner Begrüßungsrede betonte Matthias Zaworka, dass das Haus Marienthal trotz aller aktuellen Probleme wie dem Fachkräftemangel dennoch ein guter Ort zum Arbeiten ist und auch in Zukunft unter seiner Führung bleiben soll. Trotz der grundsätzlich richtigen Forderung der modernen Arbeitspsychologie, Privates und Berufliches sauber zu trennen, verbringt man dennoch so viel Zeit auf der Arbeit, dass es wichtig ist, dort gerne hinzugehen - eben weil es dort Menschen gibt, auf die man sich freut, wo man Geschichten zu erzählen hat, wo man sich füreinander interessiert und füreinander da ist.

Matthias Zaworka bedankte sich bei allen, die ihn schon jetzt in seinem Amt unterstützt haben – allen voran dem Leitungsteam. Er zeigte sich aber auch dankbar für die fast 230 Menschen, die im Haus Marienthal arbeiten, für deren Kompetenzen und Fähigkeiten, deren Engagement und Kreativität, weil ohne sie die schwierigen Aufgaben zum Wohl der ihnen anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Familien nicht gemeistert werden könnten. Matthias Zaworka versicherte, die Zufriedenheit aller Menschen im Haus Marienthal in Zukunft stets im Blick zu behalten.


Text: Peter Kuhn
Fotos: Jürgen Kaiser